Wohnquartier Wagnerstraße feierlich eingeweiht

Mit diesem innovativen Projekt bieten wir Möglichkeiten der Teilhabe und hoffen, dass die Menschen das Quartier mit Leben füllen, sagt Jörg Kador, Vorstand der Lebenshilfe im Kreis Kleve.

Das Wohnquartier - in gut drei Jahren Bauzeit sind 34 inklusive Wohneinheiten entstanden – bietet neue Formen des Zusammenlebens, soll ein Forum für bürgerschaftliches Engagement darstellen und als Quartierstreffpunkt offenstehen.

Im Inklusiven Wohnquartier Wagnerstraße leben Mieter*innen mit verschiedenen Teilhabe- und Pflegebedarfen und Lebensentwürfen zusammen mit Mieter*innen ohne Unterstützungsbedarfen. Es gibt Wohngemeinschaften, geförderte Appartements zwischen 45 bis 60 Quadratmeter Wohnfläche, sieben Wohnungen für den freien Wohnungsmarkt mit 65 bis 125 Quadratmetern sowie alle möglichen Funktionsräume.

Das Vorhaben wurde mit Landesmitteln aus NRW, mit Zuwendungen aus der inklusiven Bauprojektförderung des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR), KfW-Mitteln für die energetischen Maßnahmen und Darlehen der Sparkasse finanziert. Die Baukosten betrugen 9,7 Mio. Euro.

Das Wohnquartier lebt von Begegnungen auf den Fluren und Plätzen, betont Friedhelm Bucksteeg, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Lebenshilfe im Kreis Kleve.

Im gesamten Wohnquartier gibt es 34 Wohnungen, die zum Teil an mehrere Personen vermietet werden. Der Quartiersstützpunkt bietet einen 80 Quadratmeter großen Mehrzweckraum mit großer Außenterrasse – offen für Treffs, Feiern, Kulturveranstaltungen, Bildungs-, Therapie- und Beratungsangebote. Auch Veranstaltungen wie Quartiersfeste und Weihnachtsmarkt sollen das Quartier mit Leben füllen.